Beim Eingang des Anwesen Krämerstein steht das 1922 im Heimatstil erbaute Pförtnerhaus. Das Gebäude mit einladendem Porticus und grossem Mansardendach war ursprünglich genutzt als Autogarage mit Chauffeurwohnung und Stall. Das Pförtnerhaus wurde 1990 tiefgreifend zur Mensa und zu Unterrichtsräumen für das Medienausbildungszentrum umgebaut und anschliessend für die «International School of Luceren and Zug» genutzt.
Das Pförtnerhaus ist schützenswert und bildet zusammen mit vier weiteren Gebäude (Villa, Haus am See, Gärtnerhaus und Bootshaus) und dem Park eine bedeutende Gesamtanlage. In Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege wurde das Gebäude 2019/2020 umgebaut und die Umgebung neu gestaltet. Mit dem zweigeschossigen Mansardendach und der ursprünglichen Farbig-keit orientiert sich das renovierte Pförtnerhaus an der neubarocken Villa Krämerstein, im Zentrum der Anlage (Umbau 2021 ebenfalls durch a4architekten).
Das Pförtnerhaus als Dienstleistungsgebäude wurde in seinem industriellen Ausdruck neu interpretiert und die kleinen Räume wurden zu grossen, zeitgemässen Büroflächen umgebaut. Prägende Elemente, wie die Sprossenfenster oder die Garagentore erinnern an den ursprünglichen Charakter des Gebäudes.